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Essaouira war für mich einer der Orte auf unserer Marokko Reise, an den ich mich gerne zurück träume. Wenn ich an unsere Reise durch Marokko denke, habe ich zuerst mal nicht so tolle Erinnerungen. Irgendwie war ich ständig krank und von den Bettwanzen will ich erst gar nicht erzählen. Aber es war nicht alles schlecht. Essaouira hat uns super gut gefallen.
Deshalb möchte ich euch mehr Einblicke in die Hafenstadt an der Atlantikküste geben. Schon die Fahrt von Marrakech an die Küste war super spannende. Wir fuhren vorbei an karger Landschaft auf der die zeigen weideten. Arganbäume säumten die Straßen. An einer Arganölfabrik bekamen wir einen guten Einblick und die Produktion. Naja, Fabrik würde ich es jetzt nicht nennen. das ganze hatte die Größe eines Hauses und es wurde einfach alles in aufwendiger Handarbeit hergestellt. Arganbäume wachsen hauptsächlich in Südmarokko. Eine echt toller Stop für eine kurze Pause.

Essaouira - Hafenstadt an der Atlantikküste

Die Fahrt von Marrakech nach Essaouira dauert ungefähr 3 Stunden. So kann man die Hafenstadt auch gut an einem Tagesausflug entdecken.  Essaouira ist eine sehr kleine Stadt. Die Medina wird von einer Stadtmauer umgeben. Autos sind hier nicht erlaubt. So stiegen wir uns verabredeten uns mit unserem Fahrer für den Abend. So machten wir uns zu Fuß auf den Weg durch die kleinen Gassen. Hier ging es viel ruhiger zu, als in Marrakech. Mir gefiel, einen Tag dem Gewusel zu entfliehen. So erlebte ich hier noch einmal ein ganz anderes Marokko kennen.

Essaouira
Die Hafenmauer

Die Medina - Altstadt

Da es in der Medina viel ruhiger zu geht, kann man dort wirklich ganz in Ruhe durch die Gassen schlendern und in den vielen kleinen Läden stöbern. Es ist einfach der perfekte Ort, der Hektik zu entfliehen und sich einfach treiben lassen. Die größte Sehenswürdigkeit ist die Stadt an sich. Nach etwa 2 Std. hatten wir die Stadt komplett erkundet. Viele kleine charmante Cafes laden zum Verweilen ein. Ja, die Medina hat wirklich marokkanischen Charme. Wir aßen ein leckeres Tajinen Gericht und beobachteten einfach das Leben in der Stadt.

Wer noche in Mitbringsel für zu Hause sucht, wird hier sicherlich fündig. besonders gut kannst du hier Artikel aus Holz erwerben oder bunte Keramik, wie kleine Handlasierte Schalen. Kunsthandwerk findest du wirklich an jeder Ecke. 

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Laden in der Altstadt

Scalade La Kasbah - Hafenmauer am Meer

Macht einen Spaziergang an der Hafenmauer entlang und schaut euch an wie hier gigantische Wellen brechen. Das ist ein wahres Spektakel. Meterhoch bäumt sich das Meer auf, formt sich zu einer riesigen Welle, rast angsteinflößend auf die Mauer zu, um direkt vor deiner Nase an den Steinen der Mauer zu brechen. Eine Gischt wehte mir ständig ins Gesicht. ich schmeckte das Salz auf meinen Lippen und genoss den Blick auf das aufbrausende Meer.

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Blaue Holzboote im Hafen von Essaouira

Der Hafen von Essaouira

Der Hafen ist ein absolutes Highlight. Ich liebe diese vielen blauen kleinen traditionellen Fischerboote. Zudem findet man überall Katzen. Für mich als Freund der Fellnasen einfach herrlich anzusehen. 

Noch heute ist der Hafen von großer Bedeutung. Die Fischer entladen hier täglich ihren Fang, welchen man natürlich direkt kaufen kann. Wer frischen Fisch kaufen möchte, sollte allerdings schon Morgens bzw. am Vormittag kommen. Frischer geht es wohl kaum. Ich als Vegetarierin habe mir das Ganze aber nur angesehen. Es war trotzdem ein Erlebnis. An kleinen Buden bieten die Fischer ihren frischen Fang an. 

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Fischstände am Hafen

Am Strand zwischen Kamelen und Surfern

Eine wirklich tolle Aussicht hat man vom Strand aus auf die Stadt. Hier sieht man Kamele zwischen den ganzen Surfern umherlaufen und Kinder im Sand Fußball spielen. Man könnte meinen, dort tobt das Leben, dort vergnügt man sich und dort trifft man sich mit Freunden.

Es ist hier sehr windig und damit bietet Essaouira beste Surfbedingungen. Nicht umsonst wird die Stadt auch als Surferhochburg bezeichnet. Um die Stadt herum gibt es viele weitere tolle Strände zum Wellenreiten. Wer also einen Surfurlaub in Marokko plant, kommt um den Spot nicht drumherum.

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Marokko

Wie im Märchen aus 1001 Nacht – unterwegs in nordafrika Beste Reisezeit: Inland September – Mai / Küstenregion April – November Beste Surfspots: Taghazout‎, Banana

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