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Inhalt

Mit meinen Key West Tipps wirst du das perfekte Wochenende auf den Florida Keys erleben. Die besten Aktivitäten warten auf dich.

Vier Freunde ein Ziel. Wir hatten leider nur 6 Tage Zeit in Miami. Das ist natürlich viel zu wenig um alles zu erkunden. Es gibt natürlich noch viel mehr zu erleben, daher heute nur meine Erlebnisse und Tipps für die Florida Keys und Key West.

Es war abends als wir in Miami landeten. Wir nahmen unseren Mietwagen entgegen und fuhren direkt zu unserem Hotel in Miami Beach. Das Hotel war leider ein Disaster ( den Namen möchte ich hier nicht nennen ). Nach langem hin und her konnten wir dann endlich in ein anderes Zimmer umziehen. Das war zumindest irgendwie bewohnbar und sauber bzw. zum schlafen war es ok, mehr aber auch nicht. Aber da Miami eine Stadt ist die man erkunden möchte, verbringt man wirklich nicht viel Zeit im Hotel…..zum Glück.

Am nächsten Morgen ging es dann ganz früh los. Unser heutiges Ziel – Key West. Ich hatte natürlich viel recherchiert . Als Reiseführer hatte sich mal wieder der Lonely Planet für Florida bewährt. Mit dabei auch noch „111 Orte in Miami und auf den Keys die man gesehen haben muss“. Ich suchte die für uns Interesanntesten Aktivitäten heraus. Das war zum Glück nicht schwierig, da unsere Freunde sehr Reisekompatibel sind und es hier keine Interessenkonflikte gibt. Gemeinsame Interessen, Unkompliziertheit, Ehrlichkeit und Offenheit sind die Schlüssel für einen hervorragenden Urlaub mit Freunden.

Key West Tipps

Die Florida Keys - Tipps und Sehenswürdigkeiten

Die Florida Keys hatten mir außerordentlich gut gefallen. Das Flair von Karibik und typisch amerikanisch in einem Ort vereint war ganz zauberhaft.  

Florida keys Visitor Center

The Florida Keys Visitor Center – Key Largo – Hier bekommt ihr viele gute Infos und einen Stadtplan. Wer mal auf die Toilette muss kann das hier auch erledigen. Das Personal ist super freundlich und bestens Informiert.

Robbie's Marina

Robbie’s Marina – Islamorada – Ein wirklicher toller Ort. Geht man durch den Eigang eröffnet sich eine kleine Idylle direkt am Wasser. Hier kann man sich bei einem leckeren Snack stärken, einen Kaffee trinken und die Seele baumeln lassen. Wenn du mutig bist kannst du am Steg die Tarpune füttern. Für ca 2$ holt man sich einfach einen Eimer Fische und los gehts. Ich hatte ziemlich viel Respekt vor den für mich riesigen Fischen. Diese können imerhin eine Länge von 2,5 m erreichen. Ich habe es nicht geschafft einen Tarpun aus der Hand zu füttern. Mir plumpsten die Fische bei jeder noch so kleinen Beewegung einfach aus der Hand. Vorsicht auch vor den Pelikanen, welche zu gerne die Fische mopsen und dabei ziemlich skrupellos sind.  

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Turtle Hospital

Turtle Hospital Marathon – Das solltet ihr wirklich nicht verpassen. Mein absoluter Geheimtipp der bestimmt gar nicht mehr so geheim ist. Ein Besuch ist absolut lohnenswert. Man muss an einer geführten Tour teilnehmen. Am besten ihr bucht diese vorab. Eine Tour dauert 90 Minuten und das Eintrittsgeld von 25$ pro Person für Erwachsene ist definitiv gerechtfertigt. Man darf nicht vergessen das dies ein wirkliches Krankenhaus für Schildkröten ist. Einfach nur spannend. Zuerst erfährt man sehr viel über die verschiedenen Schildkröten Arten und wieso, weshalb, warum sie dort landen. Viele von ihnen hatten sich in Fischernetzen verfangen oder wurde durch eine Schiffsschraube verletzt. Man lernt die aktuellen Pfleglinge und Dauergäste kennen. Ziel ist es natürlich die Schildkröten wieder zurück ins Meer zu entlassen. Manche von ihnen würden leider aufgrund ihrer Verletzungennicht mehr in der Natur überleben. Diese werden dann zu Dauergästen und dürfen im Hospital bleiben. Eine wirklich tolle Arbeit die dort geleistet wird. Also unbedingt an einer Tour teilnehmen und dadurch die Arbeit dort unterstützen.

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Nach der Tour sind wir ohne weiteren Stops nach Key West gefahren. Die Strecke Miami Beach-Key West ist immerhin 167 Meilen ( 268 km ) lang. Reine Fahrtzeit waren das an die 4 Stunden. Endlich an unserem Ziel angekommen checkten wir in unser Hotel ein. Hier wollten wir am liebsten bleiben. Super Unterkunft. Man merkt eindeutig die karibischen Einflüsse.

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Key West Tipps

Oh du wunderschönes Key West. Ich hab mich ein bisschen verliebt. Achtung: Überall liegen Leguane herum, auf Bäumen, Straßen und sogar Häuserdächern. Auch Hühner waren viele auf den Straßen unterwegs. 

Key West First Rum Distillery

Key West First Legal Rum Distellery. Für alle Fans von Rum und Co. ein absolutes MUSS. Es gibt eine kostenlose Tour. Gegen ein paar Dollar kann man sich dann auch durch die ganzen Sorten probieren. Für alle die kein Interesse daran haben, diesen Punkt einfach überspringen.

Stadtbummel

Abends durch die City laufen ist ein schöner Tagesabschluss. Sich eins der vielen Lokale heraus suchen und etwas leckeres essen. Hier und da noch etwas trinken. Das Flair und die Eindrücke aufsaugen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Perfekt.

Frühstücken im Blue Haven

Frühstücken im Blue Heaven. Die Pfannnkuchen sind ein Traum, aber auch die anderen Speisen sind sehr zu empfehlen. Der Innenhof läd zum verweilen ein. Ein sehr tolles Ambiente und nette Leute. Hier könnte man den ganzen Tag einfach nur sitzen bleiben. Besonders beeindruckend war der große Baum.

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Fotostop am Southernmost Point

Ein Foto am Southernmost Point ist Pflicht. Die große Boje ist sehr beliebt. Wir hatten Glück und hatten den Fotospot für uns. In Hochzeiten muss man schon mal Schlange stehen. Im Hintergrund brechen die Wellen. Mehr gibt es hier aber auch nicht zu tun.

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Hemingway House

Hemingway House – Ganz nett sich die Residenz von Hemingway anzuschauen. Katzen gibt es dort heute noch immer. Da wir uns auch schon die berühmten beiden Bars auf Kuba angeschaut hatten, in denen Hemingway seinen Daiquiri und Mojito schlürfte, durfte die Residenz natürlich nicht fehlen.

Haie beobachten - Mein Highlight

Bei meiner Aktivitätenrecherche stoß ich dann auf eine Haitour vom Anbieter KeyWest Extreme Adventures Shark Tours. Ich war sofort begeistert. Ich hatte so große Angst vor Haien aber ich musste unbedingt einen sehen. So buchte ich den Trip schon von Deutschland aus, da er nicht jeden Tag angeboten wird und in der Teilnehmerzahl sehr limitiert ist.

Der Tag der Tage gekommen. Es war Hai Tour Tag! Ich war sehr nervös, denn Boote sind auch nicht meine Leidenschaft. Dank eines Reisekaugummis konnte ich die Fahrt dann doch geniessen. Nach etwa 30 Minuten stoppte das kleine Boot. Das Wasser schimmerte klar und war höchstens 2m tief. Das bestätigte auch der Kapitän.

Es dauerte nicht lange da tauchte die erste Rückenflosse auf. Mein Herz schlug immer schneller. Hilfe. Meine erste Begegnung mit einem Hai. Unser Kapitän erklärte uns das dies Zitronenhaie sind. Würden diese jetzt verschwinden wäre ein Bullenhai in der Nähe. Ganz ehrlich so ein 2-3m langer Zitronenhai reichte mir vollkommen aus. Es schien als wären die Haie mittlerweile auf die Geräusche des Bootmotors trainiert. Immer mehr Haie tummelten sich. Es waren über 10 Stück. Beängstigend aber zugleich sehr faszinierend zogen die Haie mich in ihren Bann.

Ich sah mir das Spektakel mit der Fütterung an und machte hunderte Fotos. Je länger ich zusah, desto weniger Angst verspürte ich. Dennoch war mir klar das ich jetzt nicht im Wasser sein möchte. Liegt es also eher daran Angst zu verspüren, wenn man nicht sieht was unter einem passiert? Hier war das Wasser schließlich klar. Es zeigte mir also das Haie theoretisch überall sein könnten. Das Wasser war immerhin auch nicht tief. Hatte ich wirklich Angst vor Haien oder war es das Wasser, die Tiefe und das was dort alles Verborgen liegt? An diesem Punkt änderte sich meine Angst in eine Faszination für die Unterwasserwelt.

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Ein spannendes Wochenende in Key West ging zu Ende. Ein Fleckchen erde der mir sehr gut gefallen hat. Ich komme wieder.

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USA

Land der vielen Möglichkeiten 0 Staaten 0 Explored Ich liebe die USA. In keinem anderen Land habe ich bisher diese grenzenlose Freiheit gespürt. Unterschiedliche Zeit-

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