Wir fuhren durch einen Kiefernwald. Zwischendurch blitzten Lichtstrahlen durch die Baumkronen. Ansonsten war es eine düstere Atmosphäre. Die Sonne wanderte immer Tiefe, bereit in der nächsten Stunde schlafen zu gehen. Serpentinen führten uns immer tiefer ins Nichts hinein. Weit und breit war niemand zu sehen. Nach ca. 15 Minuten endete der Weg. Wow. Sprachlos stieß ich die Autotür auf. Da stand ich vor einer pompösen Villa im Wald.
Hier lebte eins Tito, Staatschef der ehemaligen Volkrepublik Jugoslawiens. Dies macht den Ort noch einmal speziell. Die Tür stand offen. Bewaffnet mit einer Taschenlampe leuchteten wir vorsichtig in das Innere. Stille. Wir waren alleine. Eine Treppe führte hinauf und ließ uns abermals Staunen, als wir einen großen Saal betraten. An den Fenstern flatterten noch immer Fetzen der alten Vorhänge.