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Inhalt

Wer einen Halt in Port Elizabeth macht und einen oder mehrere Tage in die Natur auf Safari möchte, sollte einen Abstecher zum Addo Elephant Nationalpark machen. Da wir zuvor schon im Kruger Nationalpark unterwegs waren, machten wir hier eine Selbstfahrersafari mit dem eigenen Auto. Das war auch eine Erfahrung und Nervenkitzel pur. Immerhin hatten wir keine Ahnung, was uns erwarten würde.

Lage

Der Addo Elephant Nationalpark liegt nur 70 km von Port Elizabeth entfernt. Daher kann man hier auch einen tollen Tagesausflug hin machen. So haben wir es gemacht. natürlich kannst dualster ich in der Umgebung übernachten und gleich mehrere Tage im Nationalpark auf Tiersuche gehen.

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Der Addo Elephant Nationalpark

Der Haupteingang ist ganzjährig geöffnet von 7 – 19 Uhr wobei die Tore für die Safari schon eher schließen. Das musst du unbedingt bedenken.

Du musst erst einmal auf den Parkplatz fahren und dich an der Rezeption anmelden. Vergiss deinen Ausweis oder Pass nicht. Diesen musst du vorzeigen. Er wird auch kopiert. Du musst dort auch den Parkeintritt für ca. R328 pro Tag für Erwachsene bezahlen. Genauere Infos dazu findest du auf der offiziellen Website. Zudem musst du noch ein Papier unterschreiben, dass du dich auf eigene Gefahr in den Park begibst.

Im Gegensatz zum Kruger Nationalpark ist der Park Malariafrei, weswegen dieser auch bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist. Achtung! Auf dem Parkplatz rennen Affen umher und gerne über die Autodächer. Keine Fenster und Türen geöffnet lassen und unbedingt auf seine Gegenstände aufpassen.

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Addo Elephant Nationalpark

Selbstfahrersafari

Ihr bekomment einen Plan mit auf der verschiedene Routen aufgeführt sind. Auf der Rückseite befindet sich ein Quiz. Derjenige, der bestimmte Tiere zuerst sieht bekommt Punkte und wer die meisten hat gewinnt. Ein super Ansporn gerade für Kinder die Augen offen zu halten. Wir haben an einem Tag fast alle Routen geschafft. Es gibt im Park bestimmte Picknick Areas, wo man Essen und auch aussteigen kann. Hier befinden sich auch Toiletten. Ansonsten musst du dir stets merken: Aussteigen ist immer verboten! Immer!

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Kaum hatten wir das Tor zum park durchquert, sahen wir die ersten Elefanten an einem Wasserloch. Das ganze sah eher nach einem Familientreffen aus. Die Tiere waren in allen Größen vertreten. Junge Elefanten spielten im Wasser und bewarfen sich mit Schlamm. Es hat so viel Spaß gemacht dabei zuzusehen. Es wurden immer mehr Elefanten. Die großen Bullen kamen ganz nah an die Autos ran. Nur ruhig bleiben. mir klopfte das Herz ganz doll. Wow, einfach nur zum Staunen. Die Augen hatten wir stets offen. Uns liefen noch ein paar Straußen über den Weg und anderes Vogelgetier. Einfach so herrlich. Ich könnte das ja jeden Tag machen. Richtige Angst hatten wir keine. Ich glaube gerade die Elefanten sind die Autos gewöhnt. Trotzdem darf man nie vergessen, dass es wilde Tiere sind.

Tierwelt

Wie der Name schon vermuten lässt gibt es hier vor allem Elephanten und wir haben tatsächlich eine Menge gesehen.  Besonders cool war es ihnen beim Baden im Wasserloch zu zu sehen. Man muss wirklich Acht geben, da sie auch einfach über die Straße ganz nah an deinem Auto vorbei laufen. Zu sehen gibt es im Addo Elephant Park die ganzen Big 5.

Die Zebras hatten gerade Nachwus. Richtig putzig waren vor allem die Erdmännchen, welche wirklich schwierig zu finden waren. Löwen und Leoparden haben wir hier keine gesehen. Dafür eine Menge anderer Tiere. Bitte unbedingt ganz vorsichtig fahren, nicht nur wegen der Mistkäfer, sondern auch wegen der Schildkröten, die uns oft über die Straße geschlichen sind. Und nicht zu vergessen die Kudus, die in einem Affentempo an uns vorbei gerast sind. An einer anderen Wasserstelle konnten wir ein Blickduell zwischen einer Herde Zebras und einem Büffel miterleben. Was glaubst du wer hat das Duell gewonnen? Der Punkt ging klar an den Büffel. Man glaubt ja kaum, dass sie die gefährlichsten aller Tiere sind. Warum? Sie greifen ohne Vorwarnung an und können auch locker einen Löwen durch die Luft wirbeln.

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Tierische Besonderheit

Im Park krabbelt eine Besonderheit rum, welche stark Bedroht ist und das ist der Mistkäfer. Deshalb sind auch überall Schilder angebracht, darauf zu achten auf gar keinen Fall über einen Misthaufen zu fahren. Wir hatten sogar das Glück und haben einen der seltenen Exemplare gesehen. Also immer Augen auch auf die Straße gerichtet.

Touren

Wer nicht selbst fahren möchte kannn natürlich auch eine Tour buchen. Infos dazu findet ihr hier. Aber wo bleibt da bitte das richtig große Abenteuer? 

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Übernachten

Es gibt verschiedene* Übernachtungsmöglichkeiten, wenn ihr mehrere Tage dort verbringen möchtet. Von Camping bis Luxuslodge ist alles dabei. Gerne wäre ich länger geblieben aber wir wollten ja noch bis nach Kapstadt fahren.

Fazit

Wir lieben die Natur und deshalb war für uns klar einen Tag hier zu verbringen, raus aus Port Elizabeth. Es war natürlich kein Vergleich mit der Safari im Kruger Nationalpark aber trotzdem sehenswert. Vor allem die Erdmännchen und die Mistkäfer waren ein absolutes Highlight, neben den riesigen Elephanten Herden. Einen Parkbesuch kann ich auf alle Fälle weiter empfehlen. Wenn ihr euch für eine Safari im Kruger Nationalpark interessiert gelangt ihr hier zu meinem Artikel.

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