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Queen Elizabeth Nationalpark
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Safari in Uganda. Auf einer Afrikareise darf natürlich eine Safari nicht fehlen. Der Queen Elizabeth Nationalpark eignet sich hervorragend dafür. Auf diesen Tag hatte ich mich während der Rundreise am meisten gefreut.

Auf Safari im Queen Elizabeth Nationalpark

Früh morgens folgten wir dem Ruf der Wildnis in den Queen Elizabeth Nationalpark. Die ersten Tiere wurden von der Sonne wach gekitzelt. Die Straße erinnerte an einen Käse mit Löchern. Bei jedem Schlagloch klammerte ich mich am Vordersitz fest. Ich wurde ordentlich durchgeschüttelt. Jetzt wusste ich, warum es noch kein Frühstück gab. Über den ein oder anderen blauen Fleck sah ich gerne hinweg. Belohnt wurde ich mit einer atemberaubenden Landschaft, dessen Bewohner früh morgens zum Leben erwachten. Die Sonne zeigte sich am Horizont in zarten Pastell Tönen. Die Ruhe wurde durch die ersten Gesänge diverser Vögel durchbrochen. Eine Karawane von Wasserbüffeln kreuzte den Weg. Impalas frühstückten aufmerksam im hohen Gras. Warzenschweine suhlten sich im Match. Und dann stolzierte noch ein Leopard in elegantem Schritt durch die Savanne. Die Wildnis Afrikas: Kein Tag ist wie der andere. Es ist mein Herzensort, der jeden Tag aufs Neue pure Faszination in mir hervorruft. Im Queen Elizabeth Nationalpark gibt es allerdings keine Giraffen oder Geparden zu sehen. Macht nichts, dafür haben sich viele andere Bewohner blicken lassen, die man sich auf einer Safari in Uganda wünscht.

safari in uganda
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In Uganda wachsen nicht nur Berge aus dem Regenwald empor, sondern klettern auch Löwen auf Bäume. Der Queen Elizabeth Nationalpark ist weltweit einer der wenigen Orte, wo du so etwas sehen kannst. Ein Anblick den ich mag. Sofort hat mich die Faszination mit Amors Pfeil ins Herz getroffen. Der Löwe, mein Sternzeichen. Immer wieder ein Gänsehautmoment für mich. Ob das bequem auf den stacheligen Bäumen ist? Scheint so. Unter dem Baum lagen noch weitere Löwenweibchen im kniehohen Gras. Lediglich ihre Köpfe waren gut zu erkennen. Eine Safari in Uganda gehört daher auf jede Uganda Bucketlist. Es war gar nicht so einfach die Löwen in den Bäumen zu entdecken. Umso glücklicher war ich am Ende des Tages.

Queen Elizabeth Nationalpark
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Engiri Game Lodge – Übernachtungstipp auf einer Safari in Uganda

Es war kurz nach 8 Uhr in der Früh, als mich mein Wecker aus dem tiefen Dornröschenschlaf riss. Es war ausnahmsweise ein Tag, an dem ich etwas länger schlafen konnte. Das hatte ich nach den letzten Tagen auch bitter nötig. Ich richtete mich auf und schaute verschlafen durch mein Moskitonetz ins Freie. Kneif mich mal. Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen. Stand da wirklich ein Elefant neben meinem Zelt? Ich träumte nicht. Der riesige graue Dickhäuter mampfte genüsslich vor sich hin. Frühstück mit Elefanten ist in der Engiri Game Lodge normaler Alltag. Genauso sagen einem die Nilpferde im Camp gute Nacht. Das war einerseits sehr beunruhigend, wenn man mitten in der Nacht wach wird und ein Nilpferd neben dem Zelt genüsslich vor sich hin mampft. Andererseits löste es die pure Faszination und Abenteuerlust aus. Zur eigenen Sicherheit wird das Camp die ganze Nacht über von Rangern bewacht. Sobald sie hören, dass du den Reisverschluss deines Zeltes öffnest, wirst du sicher zu den Sanitäranlagen und wieder zurückbegleitet. Im Haupthaus kannst du köstlich dinieren und hast einen guten rundum Blick. Auch Wasserböcke stapfen über die Wege rund um das Camp. Am Abend hörst du manchmal auch Hyänen lachen. Schon ein bisschen gruselig. Aber ich liebe es. Das ist genau die Art von Reisen und Abenteuern, für die ich lebe.

Engiri Game Lodge
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Wassersafari auf dem Kazinga Kanal

Eine Wassersafari hatte ich zuvor noch nicht gemacht. Ich war gespannt, was der Tag an Highlights für mich bereithielt. Nur wenige Autominuten vom Queen Elizabeth Nationalpark entfernt erreichten wir den Bootsanleger. Mit dem Boot fuhren wir über den Kazinga Kanal. Die Sonne schien und wärmte meine Haut. Nicht nur ich genoss die Sonnenstrahlen. Was gut ist wusste auch eine Herde an Nilpferden. Bloß nicht Füße oder Hände über die Reling halten. Mehrere Trupps von Nilpferden schauten grimmig guckend über die Wasseroberfläche. Hier und da tauchte mal ein Hippo ab oder eben wieder auf. Rund um unser Boot herum blubberte es. Wir mussten aufpassen. Sie hatten uns umzingelt, auch wenn wir sie nicht sehen konnten. Lieber schnell weiter düsen.

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Und da waren badende Wasserbüffel. Sie genossen ihr Bad in vollen Zügen. Vögel flatterten im Sekundentackt an mir vorbei. Ich wusste gar nicht wo ich zuerst hinsehen sollte. Unmengen an Elefanten kühlten sich am Wasser ab. Eine Herde stapfte als Karawane durch das Knöchelhohe Wasser. Wieder andere spielten gemeinsam oder bewarfen sich mit Schlamm. Was für ein Anblick. Erinnerungen die ich sicher nicht vergessen werde. Ein jüngerer Elefantenbulle fand unsere Anwesenheit nicht so amüsant. Er trompetete und stellte drohend seine Ohren auf. Zum Glück waren wir in sicherer Entfernung. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Perspektive gefiel mir. Gänsehautmomente ohne Ende. Sonne satt, eine frische Brise die mein Haar zerzauste und die beste Tierdoku in real life. Da fehlte nur noch das Popcorn. Was für eine Safari in Uganda. Muss man einmal im Leben erlebt haben.

Kazinga Kanal
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Uganda

Die Perle Afrikas! Wildnis, Dschungel, Abenteuer! Woran denkst du, wenn du Uganda hörst? Die Perle Afrikas fasziniert. Begebe dich auf eine Tour durch den Dschungel.

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