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Die Atlashörnchen auf Fuerteventura sind das Inselhighlight. Sie springen zwischen den Felsen herum und haben im nu die Insel erobert. Ich dachte ich traue meinen Augen nicht. Putzig diese kleinen Tierchen.  Doch wie um alles in der Welt sind sie auf diese Insel gekommen? 

So sind die Atlashörnchen auf Fuerteventura gekommen

Schnell wie der Blitz von links nach rechts. Kleine flauschige Tiere haben die kanarische Insel Fuerteventura erobert. Ganz schön putzig diese kleinen Atlashörnchen. Oft werden sie mit Streifenhörnchen verwechselt. Mittlerweile sind sie nicht nur eine Attraktion auf der Insel, sondern auch zu einer Plage geworden.

Das Atlashörnchen kommt ursprünglich aus Marokko und Algerien. Wie der Name schon sagt, lebt es im Atlasgebirge. Man erzählt sich, dass vor etwa 20 Jahren jemand ein Pärchen Atlashörnchen im Rucksack mit auf die Insel gebracht hat und diese dann entwischt sind. Dadurch haben sich die kleinen Kerle hier ausgebreitet.

Auf der Insel herrschen optimale Bedingungen. Man merkt die Nähe zum afrikanischen Kontinent. Die Insel ist hügelig aber auch flach und dem heißen Wind der Wüste ausgesetzt. Daher ist die Vegetation sehr karg. Ein optimaler Lebensraum für das Atlashörnchen. Trotz des Windes ist das Klima das ganze Jahr über mild und somit in jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

Atlashörnchen auf Fuerteventura
Atlashörnchen auf Fuerteventura

Hallo Chip und Chap

Ohhhhhh….. nein was sind die putzig. Mein Mann verdrehte schon wieder die Augen. Ich war mal wieder verliebt und herzerwärmt, als das erste kleinen Atlashörchen aus der Deckung sprang und Hallo sagte. Ein bisschen sehen sie aus wie kleine Erdmännchen oder größere Streifenhörnchen. Sie verschmelzen perfekt mit ihrer Umgebung und nutzen ihre Tarnung perfekt aus. Hier und da sah man einen Schatten herumhüpfen. Und nach ein paar Minuten waren sie überall, als hätten sie den Motor unserer Autos gehört, um uns eine Show abzuliefern. Zuzutrauen ist es ihnen. Sie sind gewiss flinke und schlaue Tierchen. Gewiss wussten sie, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, eventuell einen Snack abstauben zu können.

An der Humphrey’s Wall konnte man die Atlashörnchen einst nämlich füttern. Sie sind so zutraulich und fressen aus der Hand. Mittlerweile ist das Füttern verboten. An das Verbot hält sich aber kaum jemand. Da sie so zutraulich sind, kann man sich ihrem Charme wirklich nur ganz schwer entziehen. Scheu? Fehlanzeige. Schon fast frech hüpften sie elegant auf uns zu, um an Händen zu schnuppern oder um sich an Rücksäcke zu hängen. Mal den Kopf rein stecken und gucken was es da zu holen gibt. Kein Scherz. So sind sie. Die Atlashörnchen auf Fuerteventura haben sich so weit ausgebreitet das sie nun schon in die Nähe der Strände pilgern. Urlauber sollten daher auf ihre Sachen aufpassen und nichts Essbares offen rum liegen lassen. Ich konnte am Strand noch keine beobachten, ist aber auch schon ein paar Jahre her. Mittlerweile haben sie sich die Insel an sich gerissen und gelten schon fast als Plage.

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Die Atlashörnchen sind eine der Hauptattraktionen der Insel. Obwohl sie Schäden an der Vegetation anrichten sind sie doch einfach nur putzig. Sie haben fast keine natürlichen Feinde hier. Daher führen sie doch ein sehr komfortables Leben.

Ich habe sie auf jeden Fall in mein Herz geschlossen. Wie könnte ich als großer Tierfan auch nicht? Ein so süßes Erlebnis Chip und Chap einmal live zu sehen und ihnen so Nahe zu kommen. Generell mag ich ja alle Hörnchen super gerne. 

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